Auf einer Hügelkuppe steht der im Kern romanische, insgesamt spätgotische Bau der Pfarrkirche zum heiligen Georg.
Von zweifach gestuften Strebepfeilern im Norden und Süden begrenzt,
werden sowohl das dreijochige Langhaus als auch der dreijochige Chor mit
3/8-Schluss, unter dem eine achteckige Krypta liegt, von einem
Satteldach beschirmt. An der Westfassade erhebt sich ein schlichter,
ungegliederter Turm mit einem Satteldach mit Treppengiebel.
Der gegenwärtige Kirchenbau geht auf romanische Zeit um 1300 zurück. Die Baujahre und der Zeitpunkt der Kirchweihe sind nicht überliefert. Um etwa 1400 erhielt der Bau seine heutige gotische Gestalt. Die Missionierung des Unterpinzgaus ging von der Pfarre in Zell am See aus. Die christliche Gemeinde in Niederheim wurde zuerst eine Kreuztracht und 1558 ein Vikariat von Zell am See mit einem ständig hier wohnenden Vikar. 1858 wurde St. Georgen zu einer eigenständigen Pfarre. Die Vikare und die Pfarrer von St. Georgen im Pinzgau sind namentlich bekannt.
