Gemeindewappen

GemeindewappenNach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Bruck die Bemühungen zur Schaffung eines eigenen Gemeindewappens wieder intensiviert, es entstand ein neuer Entwurf, der in das amtliche Siegel der Gemeinde aufgenommen wurde. Dieses damalige inoffizielle Wappen hatte die Eismadonna als Wappenbild vorgesehen. Mit Rücksicht darauf, dass mehrere Gemeinden im Raum Pinzgau von langer Zeit her auch die Madonna als Wappensymbol führten, hat man von dieser Art der Wappengestaltung abgeraten.

Da bot sich in den Folgejahren doch immer wieder die Verbindung mit den Namen Brücke über den Fluss, zusammen etwa mit einem Bischofsstab, versinnbildlichend die enge Zugehörigkeit zu dem Herrn auf Schloss Fischhorn, dem Bischof von Chiemsee, an. Diese Art der Darstellung stieß bei den Heraldikern aber auf wenig Begeisterung.

Nach langem Überlegen entschloss man sich dann doch zu einem sogenannten sprechenden Wappen, das von Gerd Nowotny geschaffen wurde und das dann von der Salzburger Landesregierung am 17. September 1976 der Gemeinde auch verliehen wurde: Dieses Wappen zeigt im silbernen Schild einen grünen dreispitzigen Berg, davor eine silberne zweijochige Brücke über einem blauen Fluss. Es wird also im Wappen durch die Brücke über die Salzach der Name des Ortes ausgedrückt und die Verbindung mit St. Georgen wird durch die symbolisierte Berggruppe der „Drei Brüder“ zum Ausdruck gebracht.